Tschüss 2019 -> Hallo 2020!
Und schon wieder ist ein Jahr rum. Irgendwie ist viel passiert, und doch alles noch beim Alten?
Mein 2019 war von Highlights und persönlichen Krisen durchzogen – und ich würde das Jahr 2019 eher auf die negative Seite stellen. Ich blicke sehr 2020 entgegen und hab mir persönlich viel vorgenommen.
2019:
Im Januar hatte ich die Möglichkeit mein Format Clip des Jahres komplett neu aufzusetzen und mit der Hilfe der Jungs von Nerdstar etwas ganz großes für mich zu schaffen – auch das Feedback von euch war gut! Mit dieser Motivation und diesem guten Gefühl bin ich in das Jahr gestartet, aber irgendwie wurde es ab da schon holprig.
Privat war ich sehr zufrieden mit meinem Job, aber gesundheitlich wusste ich bereits, dass es Schwierigkeiten gibt. Auch wenn das Ausmaß noch nicht bekannt war. Danach folgte die Dremhack, die ich mit Christian und Elo gemeinsam besucht habe. Ich durfte viele neue Leute kennen lernen und alte Bekannte wiedersehen. Ein kleiner Trip, der bisher immer wie ein Klassentreffen wirkte.
Im April ging es nach Berlin auf die Twitchcon, wieder Christian an meiner Seite. Die Twitchcon war für mich ein super schönes Event, bei dem ich das Gefühl hatte, genau dort zu sein wo ich hingehöre. Die Stimmung, die Menschen, das ganze Drumherum – ich hatte eine wirklich gute Zeit in Berlin. Ich durfte nicht nur dort aus einem Streamingbooth streamen, ich durfte auch auf einem Panel sprechen und sehe das als mein persönliches Highlight!
Im darauffolgenden Monat war ich auf der CCXP – eine Mischung aus Comicon und RPC, die einen schwierigen Start hingelegt hat, aber in den nächsten Jahren eventuell zu einem guten Event für Fans werden kann. Mein Highlight war es dort Jason Statham und Idris Elba auf der Bühne zu sehen – und exklusiv den Trailer zu Hobbs & Shaw zu sehen.
Ziemlich direkt danach hatten Christian und ich unseren Last Minute Urlaub in die Dominikanische Republik angetreten – mit dabei meine Schwester und ihr Freund. Der Urlaub war an sich super entspannend und wirklich schön. Gutes Essen, toller Strand, nette Leute. Aber das Land hat mich persönlich nicht überzeugt. Das liegt nicht an den Menschen, denn die waren alle durchweg super freundlich. Aber ich hatte keinen Reiz etwas zu erkunden, oder zu entdecken.
Im Juli gab es ein kleines Treffen auf der Rheinkirmes in Düsseldorf, bei dem einige Streamerkollegen vorbei gekommen sind. Es war ein wirklich guter Abend und ich hoffen, dass ich an solchen Treffen im neuen Jahr häufiger teilnehmen kann. Viel entspannter als auf Messen, oder im Stream.
Die Gamescom im August dieses Jahr war – merkwürdig. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass ich eine Woche später operiert werden würde und meine Stimmung war ein bisschen im Eimer. Außerdem war die Gamescom für mich dieses Jahr ein sehr merkwürdiger Ort. Ich habe keinen Wert darauf gelegt an “Partys” teilzunehmen oder mit Leuten etwas zu unternehmen. Obwohl ich für alle Tage Tickets hatte, war ich glaube nur 2 Tage dort. Freitag und Samstag habe ich komplett ausgelassen. Es war irgendwie alles sehr fremd, die Menschen, die Messe und der ganze Trouble. Das Beste an der Gamescom war mein erstes eigenes Communitytreffen in Köln. Am Ende des Donnerstags haben wir uns in einem Biergarten in Köln getroffen und gemeinsam Abend gegessen. Es war wirklich schön die Menschen kennen zu lernen und einen entspannten Abend zu haben.
Im Anschluss folgte meine Operation – die mich mehr mitgenommen hat als ich dachte und das gesundheitliche Thema nehme ich leider auch mit ins neue Jahr und wenn alles schief geht, folgt eine weitere OP. Das nimmt mich persönlich ziemlich mit und ist ein riesen Rattenschwanz. Das eine Thema jagt das nächste, und viele Dinge erzähle ich euch nicht. Aber: Es nervt. Vor allem weil ich relativ machtlos bin, an der Situation etwas zu ändern. Es geht von Arzt zu Arzt. Mal sehen – 2020 kann nur besser werden.
Im Oktober folgte dann der katastrophale Urlaub nach Norwegen, der bereits in Dänemark endete. Das kaputte Auto, der überstütze Urlaub danach und dieses ganze Chaos – hat ziemlich viel negative Stimmung verbreitet. Das Thema konnte jetzt leider auch erst kurz vor Weihnachten abgeschlossen werden, als endlich die ganze Entschädigungszahlungen kamen und zumindest so das Thema zumindest bürokratisch durch ist. Aber es hing uns jetzt wirklich lange nach und hat den Rest des Jahres wirklich überschattet. ABER: Ich habe einen Vulkan bestiegen. Und obwohl ich zwischendrin aufgeben wollte und nicht mehr konnte. Am Ende habe ich es mit Christians Hilfe doch noch geschafft und war so kurz nach der OP wirklich stolz auf mich!
Das Streamjahr würde ich als sehr durchwachsen bezeichnen. Ich wollte viel und habe vieles nicht so umgesetzt bekommen. Oft lag es an der Zeit, manchmal auch an den Möglichkeiten, die mir fehlten. Das wurmt mich sehr und ich hab es bisher noch nicht hinbekommen alles wieder zu hinzubekommen, wie ich es gerne hätte. Weder die Regelmäßigkeit noch die Qualität aktuell gefallen mir. Ich habe unfassbar Spaß, aber es läuft nicht so wie ich das möchte. Für 2020 habe ich mir hier auf den Zettel geschrieben: Weniger ist mehr. Ein Schritt nach dem anderen. Drückt die Daumen, dass ich es hin bekomme.
2020:
Regelmäßiger Streamen, weniger drauf geben was andere sagen, weniger auf “Könnte das X stören?” hören und nicht alles auf einmal wollen. Ich möchte das neue Jahr entspannter starten, und mehr Ausgleich haben. Vielleicht schaffe ich dann nicht alle Formate, aber vielleicht ja eins dafür regelmäßig? Ich möchte mich mehr auf Herzensprojekte konzentrieren und neues Ausprobieren, als an anderen Dingen festzuhalten. Ich möchte eine gute Zeit mit dem Stream haben und möchte einiges besser machen.
Vorschläge und Wünsche von euch, oder echte Kritik und Anmerkungen sind herzlich willkommen.
Ich möchte mich noch ganz herzlich bei euch bedanken! 2019 war ein Jahr mit Ups und Downs, und viele von euch haben mich die ganze Zeit begleitet, mir gut zugesprochen und immer wieder eingeschaltet. Ihr habt mir Freiraum gelassen, Dinge auszuprobieren, zu scheitern und neu anzufangen. Ihr habt mir gesagt wenn ich Dinge falsch gemacht habe und wenn sie gut waren. Ich hoffe, wir können 2020 daran anknüpfen und spannende Dinge zusammen erleben.
Ich wünsch euch vor allem ein tolles, gesundes und unterhaltsames Jahr 2020. Wir sind jetzt offiziell in den 20ern des neuen Jahrhunderts – mal sehen was in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Bitte macht mehr Clips!
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